Got this letter from the FA, about my PV Umsatzsteuererklaerung.
They're saying I no longer need to bother sending a Umsatzsteuererklaerung. So far so good.
Does this mean the company paying me for the electricity I'm selling into the grid, will no longer pay me this UmSt.? I hope so, because if they don't, I have to go through the hassle of informing them that they no longer have to. And writing in German to some office is always a torture.
And despite this UmSt now vanishing, I am still not-Kleinunternehmer, right? I hope so, this way in a few years if/when the Wechselrichter eventually dies and need to be replaced, I can at least write off the UmSt.
Thank you,
Finanzamt PV Umsatzsteuererklaerung
- PandaMunich
- Posts: 293
- Joined: Sat Feb 17, 2024 3:26 pm
- Location: Munich
- Has thanked: 75 times
- Been thanked: 430 times
- Contact:
Re: Finanzamt PV Umsatzsteuererklaerung
They're wrong, you are an "old case" (you bought your PV-Anlage before 2023) and opted for being VAT-charging, so that you could get back the VAT from the purchase of your PV-Anlage.
Therefore have to continue filing the VAT return for at least 5 years, from the date you got the PV-Anlage in 2019.
Only once these 5 years are up you can opt out of paying VAT, i.e. out of being a Regelbesteuerer.
You received VAT on the electricity that you sold in 2024.
--> you will also have to file a VAT return 2024, so that you can forward this VAT to the Finanzamt.
But now tell both the Finanzamt and the electricity company that you will stop charging VAT starting with 01.01.2025.
Just send the the electricity company an e-mail with the contents: "Wir werden ab dem 01.01.2025 Kleinunternehmer sein, bitte zahlen Sie uns ab 01.01.2025 keine Umsatzsteuer mehr."
Send the the Finanzamt letter via ELSTER as a "sonstige Nachricht", with these attachments:
- IWW article of 04.03.2024 "Kleinunternehmer: Mit Entnahme der PV-Anlage künftige Steuerfalle vermeiden!": https://www.iww.de/mbp/experten-bericht ... en-f158827
- BMF-Schreiben vom 30.11.2023 "Einzelfragen bei der Anwendung des Nullsteuersatzes für bestimmte
Photovoltaikanlagen (§ 12 Absatz 3 UStG)": https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... onFile&v=1 - BMF-Schreiben vom 27.02.2023 "Nullsteuersatz für Umsätze im Zusammenhang mit bestimmten Photovoltaikanlagen
(§ 12 Absatz 3 UStG)": https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... onFile&v=1
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere GbR ist ein "Altfall", da wir die PV-Anlage vor 2023 angeschafft haben und damals zur Regelbesteuerung optiert hatten.
Bitte lesen Sie den angehängten IWW-Artikel: https://www.iww.de/mbp/experten-bericht ... en-f158827
und Randziffer 7 im angehängten BMF-Schreiben v. 30.11.2023 "Einzelfragen bei der Anwendung des Nullsteuersatzes für bestimmte
Photovoltaikanlagen (§ 12 Absatz 3 UStG)": https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... lagen.html
"7 Ein Steuerpflichtiger, der vor dem 1. Januar 2023 eine Photovoltaikanlage angeschafft und
wirksam zur Regelbesteuerung optiert hat, unterliegt auch dann weiterhin der 5-jährigen
Bindungsfrist des § 19 Abs. 2 Satz 2 UStG, wenn er die Photovoltaikanlage aus dem
Unternehmen entnommen hat. Ein vorzeitiger Wechsel in die Kleinunternehmerregelung ist
nicht möglich. Die Einspeisevergütung unterliegt weiterhin der Umsatzsteuer."
Wir hingegen können die PV-Anlage nicht einmal nach dem Ende des Berichtigungszeitraum des § 15a (1) UStG aus dem Unternehmensvermögen entnehmen, da wir nicht weniger als 10% des erzeugten Stroms für unternehmerische Zwecke verwenden, also an den Netzbetreiber liefern.
In anderen Worten, wir verwenden nicht 90% des erzeugten Stroms selber privat, also für nichtunternehmerische Zwecke.
Das BMF unterstellt in seinen Schreiben vom 27.2.23 (Rz. 5, ebenfalls angehängt) und vom 30.11.23 (Rz. 3) pauschalierend und vereinfachend, dass von einem Erreichen der 90% immer dann auszugehen ist, wenn ein Teil des mit der PV-Anlage erzeugten Stroms:
- in einer Batterie gespeichert oder
- für die nicht nur gelegentliche Ladung in einem nicht dem Unternehmen zugeordneten E-Fahrzeug bzw.
- den Betrieb einer nicht dem Unternehmen zugehörigen Wärmepumpe verwendet wird.
Keine dieser Bedingungen trifft auf uns zu.
Wir teilen Ihnen jedoch hiermit mit, dass unsere GbR mit Wirkung zum 01.01.2025 wieder Kleinunternehmer wird.
Also wird die letzte Umsatzsteuererklärung, die Umsatzsteuererklärung 2024 sein.
Sollten Sie weiterhin darauf bestehen, die Umsatzsteuererklärung 2023 (und auch die künftige für 2024, die wir ebenfalls einreichen werden, um nicht Steuerhinterzieher zu sein) nicht zu bearbeiten, wird die an uns durch den Netzbetreiber gezahlte Umsatzsteuer nicht durch das Finanzamt eingezogen werden.
Mit freundlichen Grüßen
<your name> und <your wife's name>
********************************************************************************************************************************************
No, as an "old case", they will continue paying you VAT until you tell them that you are no longer a Regelbesteuerer, see above.
You don't understand what happened starting with 01.01.2023.
They no longer charge VAT on the sale of PV-Anlagen and its pieces, so there is no VAT for you to get back, even if you chose to continue to be VAT-charging.
That is what § 12 (3) UStG states: https://www.buzer.de/gesetz/5509/al170979-0.htm
--> since any Wechselrichter you buy will no longer contain VAT, there is no advantage to not opting to be a Kleinunternehmer starting with 01.01.2025, like I told the Finanzamt in the above letter you will.
If you do not choose to be a Kleinunternehmer starting with 01.01.2025, i.e. if you erase that part of my above letter, you would have to continue o file a VAT return every year.
While this way, your last VAT return will be the one for 2024.